Am Flughafen von Okayama angekommen erwartete mich auch schon mein Supervisor Herr Gathge. Verfehlen konnte man sich nicht, da der Flughafen von Okayama nur 2 Gates hat, sowie eine kleine Vorhalle. Man begrüßte sich, tauschte die üblichen Fragen und Antworten aus und schon ging es auf Richtung Wohnheim.
Die Fahrt war recht angenehm, angesichts der 29°C Grad. Wir sind einen kleineren Umweg gefahren, wodurch ich ein wenig die Landschaft genießen konnte. Ich fühlte mich sofort in Japan. Viele traditionelle Häuser, große Felder, Friedhöfe - alles so wie man es aus den Manga, Animé und Co. kennt und je näher wir dem Wohnheim kamen, umso mehr Geschäfte, größere Apartmentkomplexe tauchten auf.
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Endlich angekommen...
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Nach ca. 50 Minuten Fahrt war es dann endlich geschafft, Kuwanoki-Dormitory war in sichtbarer Nähe. Auffallend war gleich zu Beginn die zwei verschiedenen Häuser, die miteinander verbunden sind - der neugemachte Nordflügel und der immer noch sanierungsbedürftige Südflügel. Ich wusste natürlich schon, dass mich der Südflügel erwartet, was der Entrüstung vor Ort jedoch trotzdem nicht entgegenwirkte.
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Die Mülleimer |
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Der Fahrradstellplatz - wer es braucht... |
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Richtung Nordflügel |
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Eingangshalle |
Diese wurde dann noch gesteigert, als ich mein Zimmer das erste mal gesehen habe. Die Schränke waren klebrig, der Duschvorhang verschimmelt und das zuvor erstandene Bettzeug von der Universität hatte auch seine jahrzehntelange Spur der Benutzung leider nicht verloren. Genau das richtige also nach 24 Stunden ohne Schlaf. Getoppt wurde dies nur noch die Aussage meines Supervisors, dass ich angeblich noch das sauberste Zimmer erwischt habe - diese Aussage entsorgt leider auch nicht die Fliege aus dem Kühlschrank.
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Der lange Flur zum Südflügel |
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Meine Nachbarn |
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Die Tür ins Ungewisse... |
Da ich dem Jet-Lag entgehen wollte, entschied ich mich nicht schlafen zu gehen und zu versuchen, bis Abends zu warten. Dies ist mir auch ganz gut gelungen, Herr Gathge stellte mich den anderen zwei Studenten aus Bochum vor und zusammen sind wir durch die Uni gelaufen und ich wurde vielen Professoren vorgestellt, die offensichtlich kein Interesse daran hatten und diesem Prozedere ebenfalls überdrüssig waren. Abends dann noch schnell zum örtlichen Happy Town, was ein Galeria Kaufhof für arme darstellt, nehme ich an. Dort habe ich mir erstmal ein nicht vergilbtes Kissen und die nötigsten Haushaltsutensilien gekauft.
Ansonsten habe ich dann versucht gegen 20:00 Uhr schlafen zu gehen, was mir einigermaßen geglückt ist.
Der erste Tag ist somit erstmal geschafft...
Anmerkung der Redaktion: Aufgrund der womöglich minderjährigen Leserschaft, habe ich mich gegen das einbinden von Bildern in der Pre-Reinigungs-Phase entschieden.
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